Durch das Werra- und Wesertal von Göttingen aus

20. Juni 2021
Entspannte Route durch die Felder hinten Göttingen bis ins Werratal und durch die Dörfer zurück – spektakulär zur Mohnblüte im Juni.

Inhalt

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Tage
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Max. Tageskilometer
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Max. Höhenmeter

Highlights

Velographers Notizen

Diese Route enthält einige Fahrradwege und ruhige Straßenabschnitte. Als Rennradfahrer kann die Route leicht angepasst werden! Die Strecke ist gekennzeichnet durch ein seichtes Auf- und Ab und verzichtet auf wirklich starke Steigungen. Stattdessen verläuft die Route relativ flach durch die Felder und entlang des Flusstals. 

Insgesamt ist dies keine anspruchsvolle Route. Wenn man sportlich fährt braucht man eher 5h, als 5:45h. An heißen Tagen, spendet besonders der Weg an der Werra entlang Schatten, während die Straßenabschnitte sehr sonnenexponiert sind. Ein frühes Losfahren lohnt dann!

Fahrradtyp

Cross/Gravel-Rad

Wegbeschaffenheit

Loser Untergrund, Asphalt, Straßenbelag

Landschaft

Fluss, Wald, Mittelgebirge

Region

Deutschland

Streckenverlauf in Komoot

Autor*in

Nina
begeisterte Geographin mit Outdoorbegeisterung seit eh und je.

Etappenbeschreibung

Die Route startet am Hauptbahnhof in Göttingen. Ein paar Kilometer müssen durch die Stadt zurückgelegt werden, aber schnell wird die Leine und anschließend der Baggersee Rosdorf erreicht. Von dort aus führt der Weg auf kleinen Straßen, meistens mit Fahrradweg entlang der Fahrbahn, Richtung Witzenhausen. Im Juni steht die Mohnblüte in voller Pracht und säumt den Straßenrand mit zahlreichen roten Farbtupfern. Eine rasante Abfahrt auf einer kleinen Landstraße ließ uns das Parimal Gut Hübenthal  schneller erreichen, als gedacht. Dies ist einerseits ein Bio-Hof und andererseits ein Meditationszentrum/Commune, wo es frisch gebackene Kuchen im sehr idyllischen Innenhof gibt. Perfekt für eine späte Frühstückspause! 

Gut gestärkt geht es entlang des Werratals Richtung Hann. Münden. Die historische Altstadt lädt dazu ein, vom Fahrrad abzusteigen und ein bisschen durch die Altstadt zu flanieren und den Weserstein zu erkunden. Der Weserstein eignet sich hervorragend als Rastplatz und ein paar Fotos.

Von dort aus fahren wir über einen kleinen Schlenker Richtung Dransfeld. Dort befindet sich der letzte etwas steilere Abschnitt, nachdem es von nun an konstant abschüssig Richtung Göttingen geht. Entlang der asphaltierten Feldwege stehen immer mal wieder ein paar Kirschbäume. Haltet da an, entspannt in der Sonne und nascht ein paar Kirschen!

An- und Abreise

Wenn Ihr außerhalb von Göttingen anreist, dann startet ihr am besten von Göttingen Hbf. Dort halten sowohl IC und ICE aus Hamburg und Berlin, aber auch verschiedene Regionalbahnen. Wenn ihr nur die halbe Strecke fahren wollt, dann verkehrt der RE83 zweimal stündlich zwischen Göttingen und Hann. Münden. 

Übernachtung und Verpflegung

Auf der Strecke kommt Ihr an zahlreichen Dörfern vorbei. Da Hann. Münden sehr touristisch ist, ist der reguläre Einzelhandel selbst sonntags geöffnet. Dort findet ihr  zahlreiche Cafés und Restaurants. Für einen schnellen Pizzasnack auf die Hand, empfehlen wir Carmines Pizza. Mit einer kleinen oder großen Pizza kann man sich dann ganz entspannt an den Weserstein 100m weiter setzen, wo Fulda und Werra in die Weser fließen. 

Besonders auf der Strecke zurück nach Göttingen, finden sich der ein oder andere Kirschbaum am Wegesrand, bei dem ein Stopp zum Kirschen naschen fest eingeplant werden sollte.